Ladezeiten von Webseiten immer wichtiger.
Längst ist es kein Geheimnis mehr, dass Google solche Webseiten besser in den Suchergebnissen positioniert, die für mobile Endgeräte optimiert sind. Responsive Design ist also Pflicht. Der Fokus bei SEO lag in den letzten Jahren allgemein bei höherem Mehrwert für die Nutzer. Dass gleichzeitig die Ladezeiten wichtig sind, war zwar ebenfalls bekannt, aber redaktioneller Mehrwert war einfach dominanter. Diejenigen, die ihre Seiten aber auch auf Pagespeed optimierten, ranken nun besser. Spätestens jetzt sollte den meisten Webseitenbetreibern klar sein, dass die Ladezeiten wohl wichtiger sind als zunächst angenommen.
Schlechteres Ranking und verlorener Traffic, also weniger erfolgreiche Leads
Amazon führte Tests durch. Eine Abweichung vom optimalen Pagespeed um nur 100 ms ließen die Käufe bereits um ein Prozent zurückgehen. Yahoo kam zu dem Schluss, dass 400 ms Verzögerung fünf bis zehn Prozent der User zum Zurückklicken bewegt. Noch drastischer bei Google. 500 ms Verzögerung bedeuteten 20 Prozent weniger Suchanfragen. Nach diversen Studien verlassen fast 60 Prozent aller User eine Seite, die nicht binnen drei Sekunden lädt. Bei den internet-affinen 18 bis 24-jährigen Nutzern sind es sogar rund zwei Drittel, die bereits nach zwei Sekunden zurückgehen.
Der optimale Pagespeed
Doch wo liegt der optimale Pagespeed? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Vor wenigen Jahren lag die durchschnittliche Ladezeit noch bei acht Sekunden, inzwischen sind es gut drei Sekunden. Laut Google sind Seiten, die zwischen 1,5 und 3,0 Sekunden laden, nur durchschnittlich. Es liegt also auf der Hand: immer bessere Internetverbindungen und leistungsstarke Endgeräte führen dazu, dass die User immer schneller Seiten sehen wollen.
Webseitenladezeiten für mobile Endgeräte optimieren
Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Ladezeiten insbesondere für mobile Endgeräte zu optimieren. Bei Responsive Design steht die optimale Visualisierung, also beispielsweise ein-, zwei- oder dreispaltiger Seitenaufbau, im Vordergrund. Doch mit Responsive Design ist mehr möglich. Bilder und Grafiken können in verschiedenen Auflösungen hinterlegt werden, damit bei einem Zugriff über ein Smartphone nicht dasselbe Bild geladen werden muss wie bei einem 32-Zoll-TV-Monitor.
Content-Cloud, CDN und zweiter Server
Für eCommerce-Seiten wie Online-Shops gilt schon lange die Regel, datenintensive Downloads auf einen zweiten Server auszulagern, um die Geschwindigkeit des Shops zu verbessern. Längst haben verschiedene Dienstleister diese Nische entdeckt und bieten Cloud basierte Lösungen an, die unter dem Begriff CDN (Content Delivery Networks) bekannt sind. Hier großes Datenvolumen auszulagern, sollte nicht nur für Shop-Betreiber wichtig sein.
Weitere Maßnahmen, den Pagespeed zu verbessern
Dazu kommen viele weitere Faktoren wie ein zentrales CSS-Stylesheet, der Verzicht auf Skripte, insbesondere von Java. Wenn es wirklich benötigt wird, sollten die Scripts vorzugsweise im Footer untergebracht werden, da dann die Seite wenigstens schnell lädt. Aber auch der genutzte Webspace ist entscheidend. Ein dedizierter Server ist einem Webspace mit hunderten anderen Kunden auf einem Server auf jeden Fall vorzuziehen. Außerdem können dann auch die Server-Einstellungen optimiert werden.
Testen Sie Ihre Webseite und kontaktieren uns, wenn Sie die Ladezeiten signifikant verbessern wollen.
Dazu gibt es auch wichtige Tools, die verschiedene Test zulassen. Dazu gehören unter anderem die Pagespeed Tools von Google https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/?hl=de und der Seitentest zur Optimierung für mobile Endgeräte https://testmysite.withgoogle.com/intl/de-de/. Gerne zeigen auch wir Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie Ihren Internetauftritt deutlich für mobile Endgeräte verbessern und optimieren können. Sie werden die Ergebnisse zeitnah über einen Anstieg der Leads feststellen können.
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